Mehr Natur in der Stadt

Mehr Natur im öffentlichen Raum: mehr heimische Blüpflanzen statt Bodendecker und Co. Rasenflächen müssen zu Mähwiesen umgestaltet werden. Der Einsatz von Mulchgeräten muss reduziert werden,




Info-Stand vom NABU Wegberg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Info-Stand vmo NABU Wegberg auf dem Wegberger Mühlenmarkt

 

Inzwischen sind 45 Prozent der Arten in NRW bedroht. Der dramatische Rückgang vieler Insekten-, Vogel- und Pflanzenarten duldet keinen Aufschub mehr. Auch im Kreis Heinsberg sieht es nicht besser aus.

In allen diesen Politikfeldern sehen BUND, LNU und NABU Stillstand oder Rückschritte. Ein politischer Wille der Landesregierung, dem dramatischen Verlust an biologischer Vielfalt konsequent zu begegnen, ist nicht erkennbar. Vereinzelte Förderprogramme ersetzen keine Strategie. Wirtschaftlichen Aspekten wird Vieles untergeordnet. Beispiele hierfür sind in unserer Region der anhaltende Braunkohle-Abbau, die ungebremste Ausweisung von neuen Gewerbegebieten oder das Bauvorhaben von Windkraftanlagen im Birgeler Wald, um nur einige wenige zu nennen.

Die Landesregierung in Düsseldorf ist gefordert, einen ordnungsrechtlichen Rahmen zu setzen, der Natur- und Klimaschutz stärker berücksichtigt. Zwar können die Kommunen im Rahmen ihrer Bauleitplanung entsprechende Vorgaben machen, aber hier gibt es noch extrem viel Nachholbedarf. Öffentliche Grünflächen naturnah zu gestalten, kommunale Grundstücke im Außenbereich unter ökologischen Aspekten bewirtschaften zu lassen oder kommunale Waldparzellen aus der Nutzung zu nehmen, sollte für unsere Verwaltungen ein selbstverständlicher Ressourcenschutz sein.