Der NABU Wegberg e.V. (mit Erkelenz und Hückelhoven) lädt zur ordentlichen Mitgliederversammlung ein:
am Mittwoch, den 07.06.2023, 19.00 Uhr im Flachsmuseum, Holtumer Str. 19 in 41844 Wegberg
Sonntag, 18.06., 6.00 - ca. 12.30 Uhr
Vogelkundliche Wanderung Meinweg
Heute durchwandern wir im Grenzgebiet einen sehr reich strukturierten Teil des Meiweges. Neben Kiefern, Eichen-Birkenwäldern dominieren große Heideflächen mit kleinen Moorseen. Mit etwas Glück können Blau- und Schwarzkehlchen, Heidelerchen und vielleicht auch Schwarz- und Kleinspecht, sowie andere Besonderheiten beobachtet werden.
Die Strecke beträgt ca.15 km, bitte Proviant/ Getränke, Sonnenschutz und Fernglas nicht vergessen.
Festes Schuhwerk erforderlich. Für fitte Kinder geeignet.
Treffpunkt: Parkplatz an der Dalheimer Mühle, Mühlenstr. 15, 41844 Wegberg
Leitung: Dirk Mehler (NABU Wegberg)
Teilnehmerbeitrag: keiner
Anmeldung: nicht erforderlich
Freitag, 30.06., 17.30 Uhr - 18.30 Uhr
Meditatives Gehen
Geh-Meditation in der Natur bedeutet langsames und achtsames Gehen, ankommen bei mir, in meinem Körper - Ja auch ankommen zu Hause.Das meditative Gehen in der Gruppe ist angelehnt an die Lehre von Thich Nhat Hanh, Zen – Meister und Friedensaktivist und Gründer des „Inter-Sein“ – Ordens. In Zeiten des Umbruchs und vielen Katastrophen kann uns diese Praxis helfen damit besser, weil furchtloser umzugehen.
Wetterfeste und warme Kleidung wird an kühlen und nassen Tagen empfohlen.
Treffpunkt: Parkplatz Holtmühle, Hospitalstraße
Leitung: Iris Blenkle, Dipl.-Sozialarbeiterin (NABU Wegberg)
Kostenbeitrag: 6 €
Anmeldung: nicht erforderlich
Die Vogelwanderung am 30. April mit Dr. Gerards, Dirk Mehler und Martin Gellissen war ein voller Erfolg. Bestes Frühlingswetter, neue Wege im Wald und in Halboffen-Landschaften entlang der Rur und - natürlich - viele Vogelarten in den verschiedenen Lebensräumen.
Wir hatten Glück und konnten direkt zum Einstieg in die 10 km lange Wanderung einen Fischadler in der aufgehenden Sonne auf einem abgestorbenen Baum sitzend in aller Ruhe betrachten.
Monitoring und Zählaktion
Vögel in der Nähe beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen, dabei tolle Preise gewinnen und die Kenntnisse über unsere Vogelwelt steigern - all das vereint die Aktion „Stunde der Gartenvögel“. Dabei sind Vogelfreunde quer durch die Republik aufgerufen eine Stunde lang alle Vögel zu notieren und dem NABU zu melden.
Am 14. April wurden die Amphibienzäune an der Industriestraße in Wegberg endgültig abgebaut. Zwei Monate lang haben mehr als 20 freiwillige Helferinnen und Helfer die beiden Amphibienzäune an der
Industriestraße betreut, oft bei strömendem Regen und niedrigen Temperaturen! Und trotzdem - fast wehmütig überlassen wir Frösche, Kröten und Molche jetzt ihrem Schicksal. Einzelne Tiere
überqueren in der Dämmerung und bei Nacht immer noch die Straße vom Laichgewässer zurück in den Wald.
Im Sommer folgt dann noch die Massenwanderung von mehreren tausend Jungtieren, die sich zur Zeit noch im Weiher entwickeln. Wir wünschen Ihnen viel Glück bei ihrer gefahrvollen Entwicklung und
Wanderung.
Es war für Mitte März ein schöner, fast schon frühlingshafter Morgen im Beecker Wald. Steigende Temperaturen und lautes Vogelgezwitscher lockten bereits zahlreiche Spaziergängerinnen und Spaziergänger in den Wald.
Wenige Tage später herrschte im Wald nahe dem Wanderparkplatz am Grenzlandring vor dem Bahnübergang zur Holtmühle Endzeitstimmung. Tief aufgewühlte, verbreiterte und unpassierbare Waldwege und eine mehrere tausend Quadratmeter große Fläche dem Erdboden gleichgemacht. Nur wenige Bäume, meist Rotbuchen wurden verschont. Schwere Holzerntemaschinen, sogenannte Harvester und zahlreiche Transportfahrzeuge durchpflügten den Wald um die Holzernte einzubringen.
Dass die Wuchskraft der Kiefern in diesem Waldstück erschöpft war, konnte seit Längerem beobachtet werden, nicht wenige der Bäume waren schon umgefallen und hatten mit ihren ausgehebelten Wurzelstöcken strukturreiche neue Kleinbiotope geschaffen. Die aufgelichteten Stellen wurden von lichtbedürftigen Gräsern und krautigen Wildpflanzen besiedelt, die ersten neuen Baumsämlinge erkämpften sich ihren Platz zum Licht.
Das ist vorbei. Dunkler verdichteter Boden, der bald hart und ausgetrocknet sein wird, Brombeergebüsche, Brennesselfelder und der alles überwuchernde und erstickende Wurmfarn werden die zerstörte Artenvielfalt ablösen. Spechte, Eulen, Singvögel, Waldfledermäuse, Amphibien, Reptilien und waldbewohnende Insekten haben ihre Quartiere verloren. Die wichtigen Ökosystemleistungen des Waldes wie Kühlungsfunktion und Wasserspeicherfähigkeit sind auf Jahrzehnte zerstört. Dieses hat auch Konsequenzen für die benachbarten Waldbereiche.
Namhafte Wissenschaftler und Naturschutzverbände fordern schon seit Jahren eine naturnahe Waldbewirtschaftung, bei der nicht ganzjährig und großflächig Holz eingeschlagen werden darf. Wir brauchen dringend ein neues Waldgesetz, in dem die Wohlfahrtsfunktionen des Waldes für seine Bewohner und den Menschen berücksichtigt werden. Holznutzung, wie sie gerade im Beecker Wald stattfindet und vor wenigen Wochen noch durch die Stadt Wegberg im Innenring (Fällung von ca. 70 alten Eichen und Buchen), schadet nicht nur dem Ökosystem Wald sondern auch dem Klimaschutz und letztendlich uns Menschen.
Die Amphibienwanderung am Maxi-Gewerbepark geht Anfang April langsam dem Ende zu. In zwei großen Wanderbewegungen während wärmerer und regenreicher Wetterphasen seit Mitte Februar wurden bisher rund 1800 Erdkröten, Frösche und Molche auf der Waldseite gegenüber der Parkanlage an der Industriestraße aufgesammelt und zum Weiher gebracht.
Viele Tiere haben das Laichgewässer bereits wieder verlassen und konnten zurück in den Wald transportiert werden, wo sie bis zur nächsten Laichwanderung in ihrem Landlebensraum und den hoffentlich mit Wasser gefüllten Flachsrösten leben.
Zusammen mit der Dorfgemeinschaft Hei on Klei hat der NABU Wegberg den Beeckbach und den Grüngürtel, wichtige Biotopverbundachsen in Wegberg, am 25. März von Müll und umweltschädlichem Unrat befreit. 22 Erwachsene und 13 Kinder waren angemeldet und freuten sich nach einer nass-kalten Sammelaktion auf Krapfen und Getränke.
15 Säcke voll mit Kuriositäten und ekligen Hinterlassenschaften durften den Wald wieder verlassen. Ein großer Aluminium-Ständer für Desinfektionsmittel, 2 Säcke voll mit Wodka Flachmännern, 1 intaktes Pilsglas zur WM 1990, 1 neuer 5l Kanister Motoröl (!) und die unvermeidlichen schwarzen Plastikbeutel mit hündischen Hinterlassenschaften ... eine never ending Story. Wir sehen uns im Herbst wieder - vielleicht sind Sie ja dann auch dabei.
NABU: Vögel zum Start der Brutsaison noch mit Nisthilfen unterstützen
Der Frühling naht und mit ihm für viele Vögel der Wettstreit um das beste Revier und den besten Brutplatz. Insbesondere die intensive Nutzung der Landschaft, aber auch die übertriebene Ordnungsliebe des Menschen in seinem unmittelbaren Wohnumfeld erschwert der heimischen Tierwelt jedoch immer häufiger die Wohnungssuche. mehr
Wirtschaft, Umwelt und Soziales endlich zusammen denken
Ein Bündnis aus NABU, BUND und LNU, den drei großen Naturschutzverbänden legt einen 10-Punkte-Plan für einen klimagerechten und naturverträglichen Wandel im Rheinischen Revier vor.
Denn seit geraumer Zeit bilden sich Zusammenschlüsse aus Politik, Wirtschaft und RWE, die jegliche Ausrichtung an Nachhaltigkeitskriterien vermissen lassen.
Die Stadt Wegberg hat ohne Ankündigung und Beteiligung der Wegberger Bürger oder des NABU Wegberg als gesetzlich anerkannter Naturschutzorganisation in dieser Woche (Ende Januar 2023) zahlreiche wertvolle und große Laubbäume im Stadtpark gefällt. Ein echter Schlag gegen Klimaschutz, Natur- und Artenschutz.
Geplant ist eine überdimensionierte und großstädtische Umgestaltung des Parks, völlig unpassend für unser kleines Städtchen und verbunden mit enormen Kosten. Eine behutsame Umgestaltung mit ergänzenden heimischen Baum- und Strauchgruppen, einer naturnahen Uferbepflanzung und eine Ausstattung mit schönen Bänken wäre für uns Bürger, das Ortsbild und die Natur eine Bereicherung gewesen und hätte die Steuerzahler einen Bruchteil gekostet.
Leserbrief NABU Wegberg an die Rheinische Post | 25. Januar 2023
Klimaschutz? Naturschutz? Fehlanzeige
Stadt Wegberg rodet wertvolle Altbäume am Mühlenweiher
Noch vor wenigen Jahren plante die Stadt Wegberg den Klima-Notstand auszurufen und damit die Erreichung der Klimaziele als Grundlage und Entscheidungsmaßstab allen weiteren Handelns
festzuschreiben. Daraus ist wegen der fehlenden Mehrheit im Stadtrat nichts geworden, trotzdem könnte man annehmen, dass ein neuer Geist im Umgang mit den natürlichen Ressourcen Einzug gehalten
hätte. Die Realität schaut anders aus.
Es stehen neben raumgreifenden Neubaugebieten Aushängeschilder wie die Feuerwache, das Projekt „Sport am Beeckbach“ und die „Neugestaltung des Mühlenweihers und seines Umfeldes“ an.
Für Letzteres wurde ein Planungsbüro beauftragt, welches in einer ersten Berechnung Umbaukosten von nahezu 1 Mio. Euro brutto ermittelte und dem städtischen Bauausschuss am 24.05.2022 vorstellte. Letztendlich einigte sich der Ausschuss auf eine Reduzierung des Umbaus (Sitzung v. 22.11.2022) mit veranschlagten (!) Kosten von ca. 580.000 Euro (abzüglich einer staatlichen Förderung).
Vergessen sind damit alle Bekenntnisse für mehr Klimaschutz, sparsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen und Reduzierung des CO2 Ausstoßes. Schon der Bau der großflächig dimensionierten, in den Weiher hineinragenden Treppenanlage aus Beton verursacht einen überflüssigen, nicht zu rechtfertigen hohen Ressourcenverbrauch und CO2 Ausstoß.
Geflissentlich wird auch übersehen, dass die Parkanlage im Landschaftsschutzgebiet liegt und Bestandteil eines Biotopverbundes von „besonderer Bedeutung“ ist, der vom Landesamt für Naturschutz, Umweltschutz und Verbraucherschutz (LANUV) ausgewiesen wurde. Im Fundortkataster des LANUV sind außerdem streng geschützte, sogenannte „planungsrelevante“, also u.U. planungsverhindernde Fledermausarten verzeichnet, die durch Baumaßnahmen und neue Beleuchtungskonzepte empfindlich gestört werden würden.
Die aktuell mehr als zwanzig gefällten Bäume, darunter zehn ökologisch wertvolle und das Parkbild prägende Altbäume, beweisen im Kontext mit der unnötigen und aufgeblähten „Neugestaltung des Mühlenweihers“ leider zu deutlich, worum es der Stadtverwaltung geht: Imagepflege und Vermarktung der vorhandenen grünen Infrastruktur, die vielen Bürgern sicher zu weit geht und die niemand braucht.
NABU Wegberg, G. Kaufhold
Die Fütterung von Wildvögeln ist nichts, was schnell mal nebenbei und nur mit einem Griff ins Baumarkt- oder Discounter-Regal abgetan werden sollte. Denn damit schaden wir ihnen mehr als ihnen bei Futtermangel zu helfen.
Erdnüsse, Sonnenblumenkerne, Haferflocken, Hanfsamen, Rosinen, Mehlwürmer oder Fettknödel sind nur eine Annäherung an die natürliche Winternahrung der Gartenvögel, und sollten in der richtigen Mischung und ohne Pestizid- und sonstige Rückstände ausgebracht werden.
Dann ist da auch noch die Frage ob und wann Fettfutter in Form von Knödeln oder Quadern gegeben werden kann und natürlich das Wie und Worin - also Futterhäuschen, Hängekorb oder Futtersilo ...
Vom 06. bis 08. Januar 2023 fand die "Stunde der Wintervögel" statt
Bei der bundesweiten Mitmachaktion stehen immer jene Vögel im Blickpunkt, die auch im Winterhalbjahr bei uns ausharren. Neben den „Standvögeln“, die das ganze Jahr über bei uns bleiben, lassen sich zusätzliche Wintergäste beobachten. Die Zählungen sind u.a. eine gute Gelegenheit sich näher mit der Vogelbestimmung zu befassen.
Eigentlich hält die Natur im Januar Winterschlaf. Doch momentan erleben wir zwitschernde Vögel, blühende Sträucher und wuselnde Eichhörnchen in den Parks. Grund dafür sind die viel zu milden Temperaturen. Während manch ein Tier einen kurzen Abstecher nach draußen wagt und sich bei erneutem Kälteeinbruch wieder ins Winterquartier zurückzieht, können solche Unterbrechungen für andere Tiere lebensbedrohlich werden. Denn viele sind durch fehlende Nahrung im vergangenen Sommer ohnehin geschwächt, jede Störung raubt ihnen weitere Energie.
Das sind die Folgen für Tiere und Pflanzen
Große Sorgen bereitet der Blick in die Zukunft, denn Extremwetter werden durch die Klimakrise eher Normalität. Dann gerät die Natur zunehmend aus dem Gleichgewicht, mit gravierenden Folgen für die Artenvielfalt. Was wir tun können? Wir können selbst aktiv werden, beispielsweise im Alltag, und wir können unsere Stimme erheben.
Eine gute Gelegenheit dafür bietet sich am 21. Januar. Dann demonstrieren wir gemeinsam mit zahlreichen anderen Verbänden in Berlin für eine klimagerechte und zukunftssichere Landwirtschaft, denn: „Wir haben es satt!“ - Sie auch?
Ich bedanke mich für Ihr Engagement und wünsche Ihnen eine gute Zeit.
Judith-Helén Sengespeik
Online-Redakteurin - NABU NRW
2022 lag der Fokus auf Acker-, Erd- und Steinhummeln. „Kannst Du Hummeln am Hintern erkennen?” lautete die Entdeckungsfrage für die Teilnehmenden, die zum ersten Mal genauer bei Insekten hinschauten. Gesamtsieger wurden damit natürlich die Hummeln. Mehr als 18.300 Menschen haben sich im Juni und August 2022 beteiligt.
Das Bundesamt für Naturschutz (BFN) veröffentlichte kürzlich den dritten und abschließenden Band zur Roten Liste der wirbellosen Tiere.
Die Bilanz sämtlicher drei Bände, in denen mehr als 15.000 wirbellose Arten untersucht wurden, zeigt auf, dass in Deutschland mehr als 4.600 Arten (29,6 Prozent) in ihrem Bestand gefährdet sind.
(Quelle: BFN)
In einer neuen Nistkasten-Aktion wurden Ende Juli weitere Nistkästen für Kleinvögel und Waldkauz am Beeckbach aufgehängt. Private Grundstückseigentümer, welche den Wald am Bach respektieren und schätzen, und die Stadt Wegberg hatten ihr Ok für diese und weitere Hilfsmaßnahmen gegeben.
Artenschutz, Biodiversität, Klimakrise. Das sind Themen, die inzwischen viele Menschen beschäftigen. Immer mehr Interessierte wollen sich aktiv für den Naturschutz einsetzten. Dafür brauchen sie neben Interesse und Engagement vor allem Wissen. Mit NABU-Wissen und NABU/naturgucker-Akademie werden jetzt zwei Lernplattformen angeboten, auf denen sich alle Natur-interessierten mit den Aufgaben im Naturschutz vorbereiten und Artenwissen, zunächst bei der Gruppe der Vögel, aneignen können.
Eine Literaturstudie im Auftrag des NABU zum Insektenschutz an Gewässern hat bestätigt, was der NABU schon lange fordert: für die Artenvielfalt von Insekten an Gewässern sind breite Randstreifen zum Schutz gegen Pflanzenschutz- und Düngemittel aus der Landwirtschaft unerlässlich. Die Universität Duisburg-Essen hält als Ergebnis der Studie fest, dass 20 Meter breite Streifen effektive Schutz- und Filterleistungen gegen Schadstoffeinträge erbringen.
Foto: NABU- Datenbank
Der NABU und der LBV rufen wieder zur öffentlichen Vogel wahl auf. Ganz Deutschland ist gefragt, bis zum 27. Oktober einen Favoriten aus fünf Arten zu bestimmen. Der Gewinner tritt dann in die Fußstapfen des Wiedehopfes.
Mehr unter :
https://www.nabu.de/news/2022/09/32181.html
Deutschlands größte Vogelzäh-lung startet wieder:
Bundesweite Mitmachaktion „Stunde der Wintervögel“ vom 6. bis 9. Januar 2022. Eine Stunde lang werden die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park gezählt und anschließend gemeldet.
Jeder dritte Quadratmeter Dachfläche in NRW eignet sich für die Anlage einer Grünfläche. Das sind die aktuellen Erkenntnisse einer Studie. Danach könnten über 400 Qua-dratkilometer begrünte Fläche in NRW zur Abschwächung der Folgen des Klimawandels geschaffen werden. Mit dem neuen Gründachkataster des Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) kann sich jeder informieren, ob sein Dach für eine Begrünung geeignet ist.
Der Rückgang der Insekten ist mittlerweile durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt. Sofortiges Handeln auf allen Ebenen ist erforderlich. Städte und Gemeinden spielen dabei neben der Landwirtschaft eine wichtige Rolle, denn sie entscheiden, ob öffentliche Grünflächen, Weg- und Straßenränder, Gewässerränder und Wald in kommunalem Eigentum, naturnah oder steril ohne Lebensraumfunktion bewirtschaftet werden.