Willkommen beim NABU Wegberg

Für Mensch und Natur - zusammen für eine bessere Umwelt

Nächste Veranstaltungen

Sonntag, 17.03., 7.00- 11.00 Uhr

Exkursion Vogelwelt im Buchholzer Wald unter besonderer Berücksichtigung der Spechte
Leitung: Dr. Heinrich Gerards (NABU Kreisverband Heinsberg) mehr

 

Dienstag, 19.03., 16.15 - 18.00 Uhr

NAJU Kindergruppe mit Willy Sylla

Treffpunkt: Naturschutzstation Wildenrath, Naturparkweg 2, Wegberg

Anmeldung: willysylla@gmx.de oder 02434 - 6090730  mehr

 

Mittwoch, 03.04., 18.30 - 20.30 Uhr

NABU Wegberg monatliches Treffen

Wir besprechen aktuelle Projekte und tauschen uns über die neuesten Ereignisse in der Natur aus.
Interessierte sind herzlich willkommen, wir freuen uns über neue UnterstützerInnen.

Treffpunkt: Flachsmuseum, Holtumer Straße 19, Wegberg-Beeck
Anmeldung: nicht erforderlich, einfach vorbeischauen


Bürgerbeteiligung der Stadt Wegberg

Blühfläche bei Arsbeck - Foto: G. Kaufhold
Blühfläche bei Arsbeck - Foto: G. Kaufhold

Die Stadt Wegberg beabsichtigt, die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit zukünftig stärker zu gewichten. Das Klimaschutzkonzept soll fortgeschrieben und ein Nachhaltigkeitskonzept entwickelt werden.

Bürgerinnen und Bürger haben bis zum 30.04.24 die Gelegenheit über eine digitale Umfrage und Ideenkarte auf die zukünftige Stadtentwicklung einzuwirken.

 

Nehmen Sie teil - für eine bessere Umwelt in unserer Kommune.

Hier kommen Sie direkt zur Umfrage und Ideenkarte


Amphibien wandern bereits

Foto: NABU/Helge May
Foto: NABU/Helge May

Mindestens 6°C in der Nacht und Regen – dann fällt der Startschuss für die alljährliche Wanderung der Amphibien zu ihren Laichgewässern. Damit Molche, Frösche und Erdkröten ihre Laichgewässer wieder möglichst gefahrlos erreichen können, laufen die Vorbereitungen für die Amphibienwanderung an der Industriestraße in Wegberg am Maxi-Gewerbepark bereits seit einiger Zeit auf Hochtouren: Zahlreiche Amphibienfreunde und -freundinnen helfen der Wegberger NABU Gruppe wieder dabei, Schutzzäune aufzustellen und über mehrere Wochen hinweg die Tiere über die Straße zu tragen.

Trotzdem gelingt es immer wieder einzelnen Tieren am Zaun vorbei auf die Straße zu gelangen. Diese sterben meist einen qualvollen Tod. Daher unsere Bitte an alle Autofahrer: Fahren Sie bitte langsam und vorsichtig, auch im Interesse der Sammlerinnen und Sammler, im Bereich von Amphibienschutzzäunen und ebenfalls an ungesicherten Straßenabschnitten mit Amphibien-wanderungen (z.B. Molzmühle, Holtmühle, Ellinghoven, Gripekoven, Kleingladbach u.a.).

Die Schutzzäune an der Industriestraße wurden am 10. Februar aufgebaut. mehr


2024 kommt ein neues Bundeswaldgesetz

Holznutzung im FFH- und Vogelschutzgebiet am Mühlenbach - im Sommer 2023 - Foto: G.Kaufhold
Holznutzung im FFH- und Vogelschutzgebiet am Mühlenbach - im Sommer 2023 - Foto: G.Kaufhold

Zusammen mit anderen Umwelt-verbänden fordert der NABU schon lange ein neues Bundeswaldgesetz. Das geltende Gesetz ist fast 50 Jahre alt und entspricht schon lange nicht mehr den heutigen Erfordernissen.

Der Klimawandel und eine zunehmend intensiver werdende Forstwirtschaft machen dem Ökosystem schwer zu schaffen. Drei von vier Waldbäumen sind bereits erkrankt, viele davon schon abgestorben und abgeholzt - mit schwer-wiegenden Folgen für den Erhalt unserer Wälder und deren komplexen Lebens-gemeinschaften.

Wie geht es jetzt weiter? mehr dazu


Stunde der Wintervögel im Januar

Die Wintervogelzählung 2024 ist abgeschlossen. Die letzten Meldungen konnten bis zum 15. Januar abgegeben werden.

Die große NABU-Vogelzählung wurde in diesem Jahr von einem Wintereinbruch begleitet. Das sorgte offenbar für viele wachsame Augen, die auch viele Vögel an Silos und Futterhäusern sichteten und meldeten. Mehr als 120.000 Menschen haben teilgenommen. Bundesweit wurden in 90092 Gärten 3155652 Vögel gezählt.

 zum NABU Ticker


Wie füttere ich Vögel im Garten?

Blaumeise füttert ihr Junges im Frühjahr mit eiweißreicher Nahrung, Foto: NABU Rita Priemer
Blaumeise füttert ihr Junges im Frühjahr mit eiweißreicher Nahrung, Foto: NABU Rita Priemer

Die Fütterung von Wildvögeln ist nichts, was schnell mal nebenbei und nur mit einem Griff ins Baumarkt- oder Discounter-Regal abgetan werden sollte. Denn damit schaden wir ihnen mehr als ihnen bei Futtermangel zu helfen.

Erdnüsse, Sonnenblumenkerne, Haferflocken, Hanfsamen, Rosinen, Mehlwürmer oder Fettknödel sind nur eine Annäherung an die natürliche Winternahrung der Gartenvögel, und sollten in der richtigen Mischung und ohne Pestizid- und sonstige Rückstände ausgebracht werden.

Dann ist da auch noch die Frage ob und wann Fettfutter in Form von Knödeln oder Quadern gegeben werden kann und natürlich das Wie und Worin - also Futterhäuschen, Hängekorb oder Futtersilo ...

Hier gibt es ein paar Antworten auf wichtige Fragen


Baumhöhle gesucht - mehr Naturschutz im Wald

Fransenfledermaus (Myotis nettereri) - Foto E. Grimmberger
Fransenfledermaus (Myotis nettereri) - Foto E. Grimmberger

In unseren Wirtschaftswäldern fehlen aufgrund der immer intensiver werdenden Holznutzung mittelalte, alte und tote Bäume. Für die Herstellung von Holzpellets, Hackschnitzeln, Paletten usw. werden zunehmend auch Baumkronen, Totholz, Bäume mit Rissen, Spalten, Höhlen, Faulstellen etc. aus dem Wald entfernt.

Dabei sind Biotopbäume Schatzkammern der Artenvielfalt und beherbergen häufig extrem seltene und gefährdete Arten.

Daher - wir brauchen mehr Naturschutz im Wald!

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Eulenhilfe

Junger Steinkauz - Foto K. Reiners
Junger Steinkauz - Foto K. Reiners

Junge Steinkäuze erkunden gerne frühzeitig ihre Umgebung, weil es in den Nistkästen oder -Röhren zwischen den Geschwistern eng und stickig geworden ist oder die Neugier sie aus ihrer Behausung hinaus treibt.

Da die Käuze dann oft noch gar nicht fliegen können, werden sie schnell Opfer von Katzen, Krähen, Mardern und anderen Prädatoren.
Damit wenigstens die künstlichen Nistangebote nichts zu wünschen übrig lassen, sind wir im November und Dezember mit dem Austausch von maroden oder nicht-mardersicheren Kästen unterwegs. mehr


Auszeichnung "Schwalbenfreundliches Haus"

Foto: Klemens Karkow www.karkow.net
Foto: Klemens Karkow www.karkow.net

15 Mehlschwalbennester in Merbeck - ein schönes Ergebnis  der Urkunden- und Plakettenverleihung am 17.11.2023 für ein schwalbenfreundliches Haus. In unmittelbarer Nähe zu den Nestern finden die Schwalben Nahrung über benachbarten Pferdeweiden und Wasserpfützen auf unversiegelten Flächen. Die toleranten Hauseigentümer scheuen sich nicht, regelmäßig herunterfallenden Kot der Schwalben wegzuputzen. Die Auszeichnung ist mehr als verdient.



Neuer Waldkauzkasten in Schwanenberg

Mit professioneller Hilfe konnte in Schwanenberg Mitte Oktober auf einem Privatgrundstück ein Nistkasten für den Waldkauz aufgehängt werden.

Rechtzeitig zur kleinen Balz der Eulen. Immer wieder hatte sich ein Waldkauzmännchen in dem kleinen Wäldchen herum-getrieben. Die Grundstücks-eigentümer hatten ein Erbarmen und sponserten die neue Behausung. Jetzt heißt es abwarten ob der geräumige Kasten bezogen wird.



Das neue NABU Grundsatzprogramm Wald

Wälder - Ökosysteme für Mensch und Natur

Den Wäldern geht es schlecht. Bei jedem Spaziergang entdecken wir neue abgestorbene Buchen, Eichen, Birken. Große Flächen mit Fichtenplantagen sind dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen, der die geschwächten Bäume mit Leichtigkeit befällt. Was können wir tun?
Mögliche Lösungen wie der Wald im menschengemachten Klimawandel widerstandsfähiger gemacht werden kann, zeigt das neue Grundsatzprogramm Wald vom NABU auf. mehr


Schwalbenfreundliches Haus

Der NABU würdigt seit Jahren Hausbewohner und Eigentümer, die Schwalbennester an oder in ihren Gebäuden erhalten, mit einer Plakette und einer Urkunde. Damit tragen sie dazu bei, den Lebensraumverlust von Rauch- und Mehlschwalben abzumildern. Moderne Fassadenbauweisen und Hygienevorschriften, die Versiegelung von Feldwegen, Höfen und Dorfplätzen, die Umwandlung von Grünland in intensiv genutzte Äcker und der Einsatz von Insektiziden aus der intensiven Landwirtschaft machen den Vögeln zu schaffen.

In diesem Haus in Schwaam werden sie geschätzt, sodass der NABU Wegberg Ende August die Plakette "Schwalbenfreundliches Haus" überreichen konnte.

 

 

Hier können Sie sich für die Auszeichnung Ihres schwalbenfreundlichen Hauses bewerben.


In Großgerichhausen soll ein neues Baugebiet entstehen

Innerhalb weniger Jahre versucht die Stadt Wegberg erneut ein sehr großes Baugebiet (22 ha), dieses Mal auf dem Gerichhausener Feld, in die Wege zu leiten. Nach Arsbeck, Wildenrath, Schwalmaue, Uevekoven, Masseikerstraße und weiteren Baugebieten werden wieder landwirtschaftliche Flächen mit hohen thermischen Ausgleichsfunktionen in Anspruch genommen, versiegelt und mit neuen Straßen erschlossen. Eingriffe in den Naturhaushalt, den Klimaschutz und die Lebensräume von geschützten Tierarten werden hierbei billigend in Kauf genommen.

Unsere Stellungnahme dazu ...


Kahlschlag im Naherholungsgebiet Beecker Wald

Es war für Mitte März ein schöner, fast schon frühlingshafter Morgen im Beecker Wald. Steigende Temperaturen und lautes Vogelgezwitscher lockten bereits zahlreiche Spaziergängerinnen und Spaziergänger in den Wald.

Wenige Tage später herrschte im Wald nahe dem Wanderparkplatz am Grenzlandring vor dem Bahnübergang zur Holtmühle Endzeitstimmung. Tief aufgewühlte, verbreiterte und unpassierbare Waldwege und eine mehrere tausend Quadratmeter große Fläche dem Erdboden gleichgemacht. Nur wenige Bäume, meist Rotbuchen wurden verschont. Schwere Holzerntemaschinen, sogenannte Harvester und zahlreiche Transportfahrzeuge durchpflügten den Wald um die Holzernte einzubringen.

Dass die Wuchskraft der Kiefern in diesem Waldstück erschöpft war, konnte seit Längerem beobachtet werden, nicht wenige der Bäume waren schon umgefallen und hatten mit ihren ausgehebelten Wurzelstöcken strukturreiche neue Kleinbiotope geschaffen. Die aufgelichteten Stellen wurden von lichtbedürftigen Gräsern und krautigen Wildpflanzen besiedelt, die ersten neuen Baumsämlinge erkämpften sich ihren Platz zum Licht.

Das ist vorbei. Dunkler verdichteter Boden, der bald hart und ausgetrocknet sein wird, Brombeergebüsche, Brennesselfelder und der alles überwuchernde und erstickende Wurmfarn werden die zerstörte Artenvielfalt ablösen. Spechte, Eulen, Singvögel, Waldfledermäuse, Amphibien, Reptilien und waldbewohnende Insekten haben ihre Quartiere verloren. Die wichtigen Ökosystemleistungen des Waldes wie Kühlungsfunktion und Wasserspeicherfähigkeit sind auf Jahrzehnte zerstört. Dieses hat auch Konsequenzen für die benachbarten Waldbereiche.

Namhafte Wissenschaftler und Naturschutzverbände fordern schon seit Jahren eine naturnahe Waldbewirtschaftung, bei der nicht ganzjährig und großflächig Holz eingeschlagen werden darf. Wir brauchen dringend ein neues Waldgesetz, in dem die Wohlfahrtsfunktionen des Waldes für seine Bewohner und den Menschen berücksichtigt werden. Holznutzung, wie sie gerade im Beecker Wald stattfindet und vor wenigen Wochen noch durch die Stadt Wegberg im Innenring (Fällung von ca. 70 alten Eichen und Buchen), schadet nicht nur dem Ökosystem Wald sondern auch dem Klimaschutz und letztendlich uns Menschen.


Müllsammlung am Beeckbach

Zusammen mit der Dorfgemeinschaft Hei on Klei hat der NABU Wegberg den Beeckbach und den Grüngürtel, wichtige Biotopverbundachsen in Wegberg, am 25. März von Müll und umweltschädlichem Unrat befreit. 22 Erwachsene und 13 Kinder waren angemeldet und freuten sich nach einer nass-kalten Sammelaktion auf Krapfen und Getränke.

15 Säcke voll mit Kuriositäten und ekligen Hinterlassenschaften durften den Wald wieder verlassen. Ein großer Aluminium-Ständer für Desinfektionsmittel, 2 Säcke voll mit Wodka Flachmännern, 1 intaktes Pilsglas zur WM 1990, 1 neuer 5l Kanister Motoröl (!) und die unvermeidlichen schwarzen Plastikbeutel mit hündischen Hinterlassenschaften ... eine never ending Story. Wir sehen uns im Herbst wieder - vielleicht sind Sie ja dann auch dabei.

 


Strukturwandel im Rheinischen Revier

Wirtschaft, Umwelt und Soziales endlich zusammen denken

Ein Bündnis aus NABU, BUND und LNU, den drei großen Naturschutzverbänden legt einen 10-Punkte-Plan für einen klimagerechten und naturverträglichen Wandel im Rheinischen Revier vor.
Denn seit geraumer Zeit bilden sich Zusammenschlüsse aus Politik, Wirtschaft und RWE, die jegliche Ausrichtung an Nachhaltigkeitskriterien vermissen lassen.

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Streiflichter

Online-Lernplattform für mehr Wissen

Blaukehlchen
Foto: NABU/Frank Derer

Artenschutz, Biodiversität, Klimakrise. Das sind Themen, die inzwischen viele Menschen beschäftigen. Immer mehr Interessierte  wollen sich aktiv für den Naturschutz einsetzten. Dafür brauchen sie neben Interesse und Engagement vor allem Wissen. Mit NABU-Wissen und NABU/naturgucker-Akademie werden jetzt zwei Lernplattformen angeboten, auf denen sich alle Natur-interessierten mit den Aufgaben im Naturschutz vorbereiten und Artenwissen, zunächst bei der Gruppe der Vögel, aneignen können.

 

Breite Gewässerrandstrei-fen von großer Bedeutung

Foto: M.Premke-Kraus
Foto: M.Premke-Kraus

Eine Literaturstudie im Auftrag des NABU zum Insektenschutz an Gewässern hat bestätigt, was der NABU schon lange fordert: für die Artenvielfalt von Insekten an Gewässern sind breite Randstreifen zum Schutz gegen Pflanzenschutz- und Düngemittel aus der Landwirtschaft unerlässlich. Die Universität Duisburg-Essen hält als Ergebnis der Studie fest, dass 20 Meter breite Streifen effektive Schutz- und Filterleistungen gegen Schadstoffeinträge erbringen.

Biotopverbundkonzept vorgestellt

Foto: Volker Gehrmann
Foto: Volker Gehrmann

Ende Oktober 2023 haben der NABU NRW und der BUND NRW ein gemeinsames Biotop-verbundkonzept für das Rheinische Revier - dem rheinischen Braunkohle-Tagebaugebiet der Politik und Öffentlichkeit vorgelegt.

Der Strukturwandel, der mit dem Ausstieg aus der Kohle verbunden ist, soll eine dauerhafte Widerherstellung und Sicherung der verbliebenen Grünstrukturen und Lebensräume berücksichtigen.

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Dachbegrünung für gutes Klima

Dachbegrünung
Foto: NABU/Marc Scharping

Jeder dritte Quadratmeter Dachfläche in NRW eignet sich für die Anlage einer Grünfläche. Das sind die aktuellen Erkenntnisse einer Studie. Danach könnten über 400 Qua-dratkilometer begrünte Fläche in NRW zur Abschwächung der Folgen des Klimawandels geschaffen werden. Mit dem neuen Gründachkataster des Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) kann sich jeder informieren, ob sein Dach für eine Begrünung geeignet ist.

www.gruendachkataster.nrw.de

 

Insektenschutz in den Kommunen

Bunter Saum an Gemeindestraße
Foto: NABU/G.Kaufhold

Vielleicht auch etwas für unsere Kommunen im Kreis Heinsberg??

Der Rückgang der Insekten ist mittlerweile durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt. Sofortiges Handeln auf allen Ebenen ist erforderlich. Städte und Gemeinden spielen dabei neben der Landwirtschaft eine wichtige Rolle, denn sie entscheiden, ob öffentliche Grünflächen, Weg- und Straßenränder, Gewässerränder und Wald in kommunalem Eigentum, naturnah oder steril ohne Lebensraumfunktion bewirtschaftet werden.

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