Willkommen beim NABU Wegberg

Für Mensch und Natur - zusammen für eine bessere Umwelt

Nächste Veranstaltungen

Samstag, 03.08., 11.00 - 13.00 Uhr

Insektensommer - mit dem NABU Wegberg Bienen, Hummeln, Schmetterlinge entdecken

Insekten beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen und dabei noch die Natur vor der eigenen Haustür besser kennenlernen – all das vereint der „Insektensommer“.

Treffpunkt: Naturschutzstation Haus Wildenrath, Naturparkweg, 41844 Wegberg

Leitung: Daniela Krekelberg (NABU Wegberg)

Teilnehmerbeitrag: keiner, Anmeldung: nicht erforderlich mehr

 

Mittwoch, 07.08., 18.30 - 20.30 Uhr

NABU Wegberg monatliches Treffen

Treffpunkt: Flachsmuseum, Holtumerstr. 19, Wegberg-Beeck
Anmeldung: nicht erforderlich, einfach vorbeischauen

 

Dienstag, 27.08., 18.30 - 20.00 Uhr

Wildkräuterführung mit Sandra Nievelstein (Dipl. Biologin, Naturerlebnispädagogin, Kräuterexpertin)

Um an einheimisches “Superfood” zu gelangen, muss man die gewohnten Wege verlassen. Aber zum Glück gar nicht mal so weit! mehr

Treffpunkt: Änderung wegen Bauarbeiten !

                 Haus Wildenrath, Naturparkweg 2, 41844 Wegberg
Teilnehmergebühr: NABU-Mitglieder 6,-€, Nichtmitglieder 7,50 € 

 


Sommermahd auf der NABU Streuobstwiese

Endlich einige trockene Tage in Folge, sodass unsere Wiese mit den selbst gezogenen Obstbäumen  am 17. Juli gemäht werden konnte. Für 26.000 Quadratmeter Wiese sind mehrere Arbeitsdurchgänge mit Traktoren erforderlich, die von einem Landwirt zuverlässig und in vertrauensvoller Zusammenarbeit durchgeführt werden. Nach der Mahd muss das Heu zunächst trocknen (rechts im Bild), damit es zu einem wertvollen Futtermittel für Rinder und Pferde wird.

Natürlich ist auch einiges an Handarbeit notwendig um unsere gepflanzten jungen Gehölze, die bald einen schönen Waldmantel bilden werden, freizustellen -

eine schweißtreibende Arbeit, die von unseren Aktiven übernommen wird.

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Tag der offenen Pforte bei den NABU-Gärten

Beim Tag der offenen Gartenpforte des NABU Wegberg am 09. Juni im Färbergarten gab es interessante Führungen, bei denen die einzelnen Färbepflanzen und ihre Verwendung in historischen Zeiten vorgestellt wurden. Der Färbergarten gehört zum schönen Ambiente des Flachsmuseums in Wegberg-Beeck und wird von uns gestaltet und betreut.

Das sehr schöne Wetter machte informative Gespräche am NABU Infostand und Diskussionen zur tagesgleichen Europawahl möglich.

Besonders gefragt waren die Broschüren zur naturnahen und torffreien Gartengestaltung mit heimischen Wildpflanzen und natürlich die kostenlosen Samentütchen mit zertifiziertem regionalen Wildpflanzen-Saatgutmischungen.

 

Diese wurden uns vom Landschaftsverband Rheinland kostenlos zur Verfügung gestellt. EigentümerInnen oder PächerInnen von Flächen, die eine artenreiche blühende Wiese mit heimischen Wildpflanzen anlegen möchten, können eine Förderung von regionalem Saatgut beim Landschaftsverband Rheinland beantragen.

www.lvr.de/regiosaatgutfoerderung



Insektenfreude - mit regionalen Wildpflanzen

"Insektenfreunde - Das kleinste Insektenschutzgebiet Deutschlands" ist eine Kooperation zwischen Gärtnereien und der NABU-Naturschutzstation Niederrhein. In den Gärtnereien werden regionale Wildpflanzen angezogen, die perfekt an die Standorte und Bedingungen unserer Region angepasst sind. Sie sind extrem wichtige Bausteine in der Natur für die Insektenvielfalt und damit für die wichtigen Bestäuber unserer Nahrungsmittel.

Verkaufsstellen sind hier zu finden.

 


Vogelwanderung Maasduinen Mai 2024

Man muss früh aufstehen für die Vogelwanderung Maasduinen mit Dr. Gerards, aber es lohnt sich. Nicht jedes Mal ist etwas Spektakuläres zu sehen, doch die unterschiedlichen Landschaftstypen - Wald, offene Heide, Teiche und Tümpel - versprechen immer ein breites Spektrum an Vogelarten.

Zahlreiche Kleinvögel waren vertreten: Blau- und Kohlmeise, Zilpzalp und Fitis, Mönchsgrasmücke und Gartengrasmücke, Gartenrotschwanz, Feldlerche und Singdrossel.

Mauersegler und Rauchschwalbe zogen ihre Kreise, der Buntspecht war zu hören und zu sehen, der Kuckuck war nur zu hören, ebenso wie der Zaunkönig. Sehr viele Baumpieper ließen sich bei ihrem Flug mit Gesangseinlage erblicken. Die Teiche waren mit Bläßhuhn, Brandgans und Krickente bevölkert. Turtel- und Hohltaube wurden per Fernglas erspäht. Der Turmfalke ließ sich beim Fang mit anschließendem Mittagessen zusehen.

Zwei Vogelarten waren leider nur zu hören, sie hätten wir gerne durch Spektiv oder Fernglas betrachtet: den Ziegenmelker in der offenen Landschaft und die Blaukehlchen am Rastplatz bei den Teichen. Vielleicht beim nächsten Mal? Doch die Augen wanderten nicht nur nach oben, auch am Wegesrand wurden Pflanzen bestimmt und Kenntnisse erweitert. Auf der Heimfahrt gab es zum Abschluss noch zwei fliegende Weißstörche zu sehen.


Gartengemeinschaft Gerderath für mehr Natur

Während eines Beratungstermins mit der Gartengemeinschaft Gerderath staunten wir nicht schlecht.

Das Kleingartengelände liegt so versteckt, dass sogar viele Gerderather den Ort nicht kennen. Dabei finden sich hier ganze 26 Parzellen mit Größen von 400 Quadratmetern und mehr. Hinzu kommen die alten Parzellen, die vor Jahren wegen eines geplanten Baugebietes aufgegeben werden mussten. Erfreulicherweise wurde dieses bis heute nicht realisiert, sodass die Natur dort wieder Boden gewinnen konnte. mehr


Besuch bei einer privaten Wildtierhilfe

Junge Meisen in einer privaten Wildtierhilfe - Foto: G. Kaufhold
Junge Meisen in einer privaten Wildtierhilfe - Foto: G. Kaufhold

30.04.2024   Beeindruckend und anstrengend zugleich, das war das Resümee unseres Besuchs bei Karen Bülles in Heinsberg, die seit Jahren eine private Wildvogelhilfe in ihrem Einfamilienhaus betreibt.

Nahezu rund um die Uhr werden Amseln, Meisen, Buchfinken, Tauben, Krähen u.a., aber auch Eulen, Greifvögel, Geflügel und Igel hoch qualifiziert und liebevoll versorgt und gesund gepflegt.

Karen Bülles hatte uns vorgewarnt, dass wir nicht mit einer gängigen Führung durch Haus und Garten rechnen sollten, sondern mit anpacken müssten. mehr


Renaturierung der NABU Flächen hat begonnen

Mit der Anlieferung von Feldgehölzen durch die Baumschule Hallen konnte Mitte April die Renaturierung der kleineren NABU eigenen Fläche in der Teichbachaue be-

ginnen. Zuvor war das bisher intensiv landwirtschaftlich genutzte Grünland umgebrochen, gegrubbert und feinplaniert worden.

Die jahrelange Düngung mit Gülle hat den Boden leider sehr nährstoffreich gemacht. Auch das wüchsige Hochleistungsgras, welches Landwirte anbauen, um energie- und eiweißreiches Futter zu produzieren, wird bei der Renaturierung  weiterlesen 


2024 kommt ein neues Bundeswaldgesetz

Holznutzung im FFH- und Vogelschutzgebiet am Mühlenbach - im Sommer 2023 - Foto: G.Kaufhold
Holznutzung im FFH- und Vogelschutzgebiet am Mühlenbach - im Sommer 2023 - Foto: G.Kaufhold

Zusammen mit anderen Umwelt-verbänden fordert der NABU schon lange ein neues Bundeswaldgesetz. Das geltende Gesetz ist fast 50 Jahre alt und entspricht schon lange nicht mehr den heutigen Erfordernissen.

Der Klimawandel und eine zunehmend intensiver werdende Forstwirtschaft machen dem Ökosystem schwer zu schaffen. Drei von vier Waldbäumen sind bereits erkrankt, viele davon schon abgestorben und abgeholzt - mit schwer-wiegenden Folgen für den Erhalt unserer Wälder und deren komplexen Lebens-gemeinschaften.

Wie geht es jetzt weiter? mehr dazu


Wie füttere ich Vögel im Garten?

Blaumeise füttert ihr Junges im Frühjahr mit eiweißreicher Nahrung, Foto: NABU Rita Priemer
Blaumeise füttert ihr Junges im Frühjahr mit eiweißreicher Nahrung, Foto: NABU Rita Priemer

Die Fütterung von Wildvögeln ist nichts, was schnell mal nebenbei und nur mit einem Griff ins Baumarkt- oder Discounter-Regal abgetan werden sollte. Denn damit schaden wir ihnen mehr als ihnen bei Futtermangel zu helfen.

Erdnüsse, Sonnenblumenkerne, Haferflocken, Hanfsamen, Rosinen, Mehlwürmer oder Fettknödel sind nur eine Annäherung an die natürliche Winternahrung der Gartenvögel, und sollten in der richtigen Mischung und ohne Pestizid- und sonstige Rückstände ausgebracht werden.

Dann ist da auch noch die Frage ob und wann Fettfutter in Form von Knödeln oder Quadern gegeben werden kann und natürlich das Wie und Worin - also Futterhäuschen, Hängekorb oder Futtersilo ...

Hier gibt es ein paar Antworten auf wichtige Fragen


Baumhöhle gesucht - mehr Naturschutz im Wald

Fransenfledermaus (Myotis nettereri) - Foto E. Grimmberger
Fransenfledermaus (Myotis nettereri) - Foto E. Grimmberger

In unseren Wirtschaftswäldern fehlen aufgrund der immer intensiver werdenden Holznutzung mittelalte, alte und tote Bäume. Für die Herstellung von Holzpellets, Hackschnitzeln, Paletten usw. werden zunehmend auch Baumkronen, Totholz, Bäume mit Rissen, Spalten, Höhlen, Faulstellen etc. aus dem Wald entfernt.

Dabei sind Biotopbäume Schatzkammern der Artenvielfalt und beherbergen häufig extrem seltene und gefährdete Arten.

Daher - wir brauchen mehr Naturschutz im Wald!

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Eulenhilfe

Junger Steinkauz - Foto K. Reiners
Junger Steinkauz - Foto K. Reiners

Junge Steinkäuze erkunden gerne frühzeitig ihre Umgebung, weil es in den Nistkästen oder -Röhren zwischen den Geschwistern eng und stickig geworden ist oder die Neugier sie aus ihrer Behausung hinaus treibt.

Da die Käuze dann oft noch gar nicht fliegen können, werden sie schnell Opfer von Katzen, Krähen, Mardern und anderen Prädatoren.
Damit wenigstens die künstlichen Nistangebote nichts zu wünschen übrig lassen, sind wir im November und Dezember mit dem Austausch von maroden oder nicht-mardersicheren Kästen unterwegs. mehr


Das neue NABU Grundsatzprogramm Wald

Wälder - Ökosysteme für Mensch und Natur

Den Wäldern geht es schlecht. Bei jedem Spaziergang entdecken wir neue abgestorbene Buchen, Eichen, Birken. Große Flächen mit Fichtenplantagen sind dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen, der die geschwächten Bäume mit Leichtigkeit befällt. Was können wir tun?
Mögliche Lösungen wie der Wald im menschengemachten Klimawandel widerstandsfähiger gemacht werden kann, zeigt das neue Grundsatzprogramm Wald vom NABU auf. mehr


Schwalbenfreundliches Haus

Der NABU würdigt seit Jahren Hausbewohner und Eigentümer, die Schwalbennester an oder in ihren Gebäuden erhalten, mit einer Plakette und einer Urkunde. Damit tragen sie dazu bei, den Lebensraumverlust von Rauch- und Mehlschwalben abzumildern. Moderne Fassadenbauweisen und Hygienevorschriften, die Versiegelung von Feldwegen, Höfen und Dorfplätzen, die Umwandlung von Grünland in intensiv genutzte Äcker und der Einsatz von Insektiziden aus der intensiven Landwirtschaft machen den Vögeln zu schaffen.

In diesem Haus in Schwaam werden sie geschätzt, sodass der NABU Wegberg Ende August die Plakette "Schwalbenfreundliches Haus" überreichen konnte.

 

 

Hier können Sie sich für die Auszeichnung Ihres schwalbenfreundlichen Hauses bewerben.


In Großgerichhausen soll ein neues Baugebiet entstehen

Innerhalb weniger Jahre versucht die Stadt Wegberg erneut ein sehr großes Baugebiet (22 ha), dieses Mal auf dem Gerichhausener Feld, in die Wege zu leiten. Nach Arsbeck, Wildenrath, Schwalmaue, Uevekoven, Masseikerstraße und weiteren Baugebieten werden wieder landwirtschaftliche Flächen mit hohen thermischen Ausgleichsfunktionen in Anspruch genommen, versiegelt und mit neuen Straßen erschlossen. Eingriffe in den Naturhaushalt, den Klimaschutz und die Lebensräume von geschützten Tierarten werden hierbei billigend in Kauf genommen.

Unsere Stellungnahme dazu ...