TERMIN
Samstag 13.08., 10.00 - 11.30 Uhr
Führung zum Insektensommer - Insekten suchen, bestimmen und für die bundesweite NABU Mitmachaktion melden. Das und weiteres naturkundliches Wissen kann an diesem spannenden Vormittag erlebt und erlernt werden.
Treffpunkt: Naturschutzstation Wildenrath, Naturparkweg 2, Wegberg-Wildenrath
Leitung: Daniela Krekelberg (NABU Wegberg)
Teilnehmerbetrag: keiner
Anmeldung nicht erforderlich
Insektensommer – NABU Wegberg e.V. lädt ein
Suchen, bestimmen, zählen und melden - die Mitmachaktion zum Insektensommer geht in die zweite Runde. Am Samstag 13.08.2022 um
10 Uhr lädt der NABU Wegberg zum „Insektensommer“ in die Biologische Station Haus Wildenrath ein. Gemeinsam suchen wir unter Führung von Daniela Krekelberg, unserer Insekten-Scoutin nach
Hummeln, Käfern, Schwebfliegen und anderen Schönheiten der Insektenwelt, bestimmen und zählen sie. So erhalten wir Daten über die Artenvielfalt an diesem Ort und lernen unsere Ökosysteme besser
kennen. Jede*r ist herzlich eingeladen, besonders möchten wir Kinder mit ihren Eltern ansprechen.
Treffpunkt ist an Haus Wildenrath, Naturparkweg 2, 41844 Wegberg. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Führung ist Teil der bundesweiten NABU Mitmachaktion „Insektensommer“, die in diesem Jahr zum 5. Mal vom 03. bis 12. Juni (1. Zählung) sowie vom 05. bis 14. August (2. Zählung) stattfindet. Natur- und Insektenfreunde sind dazu eingeladen, an dieser jeweils zehntägigen Aktion mitzumachen und eine Stunde lang Insekten zu beobachten und zu zählen und somit nebenbei die Natur vor der eigenen Haustür besser kennenzulernen. Näheres zu der bundesweiten Aktion ist unter www.insektensommer.de zu finden.
Artenschutz, Biodiversität, Klimakrise. Das sind Themen, die inzwischen viele Menschen beschäftigen. Immer mehr Interessierte wollen sich aktiv für den Naturschutz einsetzten. Dafür brauchen sie neben Interesse und Engagement vor allem Wissen. Mit NABU-Wissen und NABU/naturgucker-Akademie werden jetzt zwei Lernplattformen angeboten, auf denen sich alle Natur-interessierten mit den Aufgaben im Naturschutz vorbereiten und Artenwissen, zunächst bei der Gruppe der Vögel, aneignen können.
Eine Literaturstudie im Auftrag des NABU zum Insektenschutz an Gewässern hat bestätigt, was der NABU schon lange fordert: für die Artenvielfalt von Insekten an Gewässern sind breite Randstreifen zum Schutz gegen Pflanzenschutz- und Düngemittel aus der Landwirtschaft unerlässlich. Die Universität Duisburg-Essen hält als Ergebnis der Studie fest, dass 20 Meter breite Streifen effektive Schutz- und Filterleistungen gegen Schadstoffeinträge erbringen.
Gestreifte Flügel, aufstellbare orangene Haube und ein langer Schnabel: Deutschland hat den Wiedehopf zum Vogel des Jahres 2022 gewählt! Der auffällige, aber scheue Vogel kommt hierzulande bisher selten vor. Dennoch hat er die vier anderen Vogelwahl-Kandidaten deutlich abgehängt,
Mit dem Wahlslogan „Gift ist keine Lösung“ macht der Wiedehopf bei der Vogelwahl auf den Insektenschwund und die intensivierte Landwirtschaft aufmerksam.
Deutschlands größte Vogelzäh-lung startet wieder:
Bundesweite Mitmachaktion „Stunde der Wintervögel“ vom 6. bis 9. Januar 2022. Eine Stunde lang werden die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park gezählt und anschließend gemeldet.
Jeder dritte Quadratmeter Dachfläche in NRW eignet sich für die Anlage einer Grünfläche. Das sind die aktuellen Erkenntnisse einer Studie. Danach könnten über 400 Qua-dratkilometer begrünte Fläche in NRW zur Abschwächung der Folgen des Klimawandels geschaffen werden. Mit dem neuen Gründachkataster des Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) kann sich jeder informieren, ob sein Dach für eine Begrünung geeignet ist.
Der Rückgang der Insekten ist mittlerweile durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt. Sofortiges Handeln auf allen Ebenen ist erforderlich. Städte und Gemeinden spielen dabei neben der Landwirtschaft eine wichtige Rolle, denn sie entscheiden, ob öffentliche Grünflächen, Weg- und Straßenränder, Gewässerränder und Wald in kommunalem Eigentum, naturnah oder steril ohne Lebensraumfunktion bewirtschaftet werden.